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Verfahren zum Trocknen von Holz für Transportkisten

Holz zeichnet sich durch seine Stärke, Leichtigkeit, Isolierung und Flexibilität aus. Es wird häufig im Bauwesen, bei der Möbelherstellung, bei der Papierherstellung und in vielen anderen Bereichen verwendet. Wenn ein Baum gefällt wird, hat er jedoch in der Regel einen hohen Feuchtigkeitsgehalt, der ihn instabil und für viele Anwendungen ungeeignet macht.

Beim Trocknen wird dem Holz allmählich Wasser entzogen, um seinen Feuchtigkeitsgehalt auf ein für eine bestimmte Anwendung akzeptables Niveau zu senken. Dadurch wird es stabiler und neigt weniger zu Schwund, Rissbildung und Verformung.

Wir unterscheiden zwischen den drei gängigsten Trocknungsmethoden – Luft, Kammer und Druck-Vakuum. In diesem Artikel werden wir jede von ihnen besprechen und uns auf ihre Vor- und Nachteile konzentrieren. Abschließend beschreiben wir das Verfahren, das Danpol bei der Herstellung seiner Produkte anwendet und das strenger ist als die allgemein anerkannten Standards, um die höchste Qualität der Produkte zu erreichen.

Vorteile der Holztrocknung

Durch die Trocknung wird der Feuchtigkeitsgehalt reduziert, wodurch das Holz stabiler und weniger anfällig für Verformungen wie Schrumpfen, Rissbildung oder Verdrehen wird. Außerdem lassen sich die mechanischen Eigenschaften des Holzes einstellen. So können Härte, Festigkeit und Elastizität des Holzes kontrolliert an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden, und das Gewicht wird reduziert. Dadurch behält das Holz seine Dimensionen und seine Form, was für die Konstruktion und Herstellung von Holzprodukten wie Holztransportkisten von entscheidender Bedeutung ist.

Der hohe Feuchtigkeitsgehalt des Holzes begünstigt das Wachstum von Schimmel, Pilzen und Bakterien, die zu Fäulnis führen und die Qualität des Holzes mindern können. Holz enthält auch Nährstoffe wie Kohlenhydrate, die für ihr Wachstum und ihre Vermehrung notwendig sind. Durch das Trocknen wird diesen Mikroorganismen die für ihr Wachstum notwendige Feuchtigkeit entzogen und sie werden von der Nahrung abgeschnitten.

Der hohe Feuchtigkeitsgehalt und die Verfügbarkeit von Nährstoffen ziehen nicht nur Mikroorganismen an, sondern auch eine Vielzahl von Insekten, die durch Nagen, Graben von Tunneln oder Anlegen von Einfluglöchern in das Holz eindringen. Sobald die Insekten ins Innere des Holzes gelangen, lassen sie sich dort nieder und beginnen zu fressen, was zu ihrer Vermehrung und Verbreitung führt. Sie ernähren sich hauptsächlich von Zellulose, Hemizellulose und Lingnin, was zu einer Zersetzung des Holzes führt. Getrocknetes Holz entzieht ihnen diese Möglichkeit und macht es für Insekten unattraktiv.

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Verfahren zur Holztrocknung

Das Trocknen von Holz ist ein wichtiger Schritt bei der Umwandlung von Rohholz in ein dauerhaftes und nützliches Material. Sie zielt darauf ab, den Feuchtigkeitsgehalt des Holzes auf ein akzeptables Niveau zu senken, das in der Regel unter 20 % liegt. Es gibt verschiedene Methoden der Trocknung, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben, wie wir im Folgenden kurz erläutern werden.

Lufttrocknung (Würzen)

Dies ist eine traditionelle Trocknungsmethode, bei der das Holz im Freien der Witterung ausgesetzt wird. Die Dauer der Trocknung hängt von mehreren Faktoren ab, z. B. von der Art des Holzes, seiner Dicke und den klimatischen Bedingungen. Der Prozess dauert in der Regel mehrere Monate bis mehrere Jahre. Obwohl es sich um die älteste Trocknungsmethode handelt, wird sie in vielen Teilen der Welt immer noch angewandt.

Vorteile:

  • Geringe Kosten: keine anspruchsvolle Infrastruktur oder komplexe Ausrüstung erforderlich.
  • Umweltfreundlichkeit: Es ist umweltfreundlich, da es ohne Strom, fossile Brennstoffe und Chemikalien auskommt, was gut für die Umwelt ist.
  • Optimal für einige Holzarten: Lufttrocknung kann für einige Holzarten mit geringer Dichte, die während der Trocknung nicht zu Rissen oder Verdrehungen neigen, optimal sein.

Benachteiligungen:

  • Lange Trocknungszeit: Die Lufttrocknung ist viel langsamer als die Trocknung in Trockenkammern, was bedeutet, dass das Holz über einen langen Zeitraum im Freien verbleibt und somit wechselnden Wetterbedingungen ausgesetzt ist.
  • Geringe Feuchtigkeitssteuerung: Bei der Lufttrocknung kann die Feuchtigkeit nicht genau kontrolliert werden, was zu einem ungleichmäßigen Feuchtigkeitsgehalt im Holz führen kann.
  • Risiko von Defekten: Infolge unsachgemäßer Lufttrocknung ist das Holz anfällig für verschiedene Arten von Mängeln wie Risse, Verwerfungen, Harzaustritt, Astablösung, Verfärbungen und Verformungen, die die Qualität und den Wert des Holzes mindern.
  • Empfindlichkeit gegenüber Verunreinigungen: Luftgetrocknetes Holz ist Verunreinigungen wie Staub, Vogelkot und anderen Substanzen ausgesetzt, die seine Qualität beeinträchtigen können.

Kammertrocknung

Die Kammertrocknung ist eine fortschrittlichere Methode der Holztrocknung, die in der Holzindustrie weit verbreitet ist. Das Holz wird in einer speziellen Trockenkammer gelagert, in der Parameter wie Temperatur, Feuchtigkeit und Luftzirkulation kontrolliert werden. Durch Erhitzen und Luftzirkulation wird dem Holz allmählich das Wasser entzogen. Diese Methode ist effektiv und ermöglicht eine genaue Kontrolle des Trocknungsprozesses, so dass sie überall dort eingesetzt wird, wo Präzision und hohe Holzqualität entscheidend sind.

Vorteile:

  • Präzise Feuchtigkeitssteuerung: Die Kammertrocknung ermöglicht eine präzise Steuerung des Feuchtigkeitsgehalts des Holzes. Mit diesem Verfahren wird ein bestimmter Feuchtigkeitsgehalt erreicht, der die Haltbarkeit, Stabilität und Festigkeit des Holzes gewährleistet.
  • Kürzere Durchlaufzeiten: Die Kammertrocknung ist wesentlich schneller als die Lufttrocknung, was sich auf die Produktionseffizienz auswirkt.
  • Höhere Qualität des Endprodukts: Die Kammertrocknung minimiert das Auftreten von Fehlern wie Rissen, Verwerfungen oder Verdrehungen im Holz und anderen Verformungen, was sich positiv auf die Qualität der Holzprodukte auswirkt.
  • Minimierung des Einflusses von Witterungseinflüssen: Der Prozess findet unter kontrollierten Bedingungen in der Trockenkammer statt, wodurch die Auswirkungen wechselnder Witterungseinflüsse auf die Qualität des Holzes minimiert werden.
  • Kosteneffizienz: Obwohl es Investitionen in Trockenkammern und Energie erfordert, kann es langfristig wirtschaftlicher sein als andere Trocknungsmethoden.

Benachteiligungen:

  • Investitionskosten: die entsprechende Ausrüstung muss gekauft werden
  • Energiebedarf: Der Prozess erfordert die Zufuhr von Energie in die Trockenkammer.

Druck-Vakuum-Trocknung

Die Druck-Vakuum-Trocknung ist eine fortschrittliche Holztrocknungstechnologie, bei der dem Holz durch kontrollierte Druck- und Vakuumänderungen Feuchtigkeit entzogen wird. Es ist eine der schnellsten und präzisesten Trocknungsmethoden.

Vorteile:

  • Schnelleres Trocknungsverfahren: Es ist schneller als herkömmliche Trocknungsmethoden. Durch Druck und Vakuum wird der Siedepunkt des Wassers gesenkt, wodurch die Feuchtigkeit schneller aus dem Holz verdampft.
  • Präzise Kontrolle der Feuchtigkeit: Diese Methode ermöglicht eine sehr genaue Kontrolle des Feuchtigkeitsgehalts des Holzes. Dank kontrollierter Drücke und Temperaturen erreicht das Holz einen bestimmten Feuchtigkeitsgehalt.
  • Minimierung des Auftretens von Fehlern: reduziert das Auftreten von Holzfehlern wie Rissen, Verwerfungen und Verdrehungen.
  • Energieeinsparung: Im Vergleich zur Kammertrocknung wird weniger Energie verbraucht, da die Trocknungstemperatur gesenkt werden kann.

Benachteiligungen:

  • Hohe Investitionskosten: Druck-Vakuum-Trocknungsanlagen sind teuer und erfordern eine erhebliche Anfangsinvestition, was für kleinere Unternehmen eine Herausforderung darstellen kann.
  • Komplexer Trocknungsprozess: Der Prozess erfordert spezielles Know-how, Erfahrung und fortschrittliche Ausrüstung und Technologie.
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Holztrocknung bei Danpol

Danpol ist ein Unternehmen mit einer langen Tradition in der Herstellung von Holzverpackungen, Transportkisten und Paletten. Wir bieten unseren Kunden Produkte von höchster Qualität, die durch eine thermische Behandlung des Holzes gemäß den IPPC-Anforderungen gewährleistet wird.

Unser Hauptwerkzeug im Trocknungsprozess ist ein Kammertrockner, der es uns ermöglicht, den richtigen Feuchtigkeitsgehalt des Rohmaterials zu erreichen, das wir für die Holzproduktion verwenden. Bei Danpol verbessern wir regelmäßig den Holztrocknungsprozess, um die strengen phytosanitären Standards des ISPM-15-Standards zu erfüllen.

IPPC-Zertifikat und ISPM-15-Standard

Der ISPM-15-Standard ist eine von der Internationalen Pflanzenschutzorganisation entwickelte Regelung, die die Anforderungen an die Behandlung von Holz für die Herstellung von Holzverpackungen für den Transport von Waren durch verschiedene Länder festlegt. Mit der Anwendung der ISPM-15-Norm soll vor allem die Ausbreitung von Krankheiten und holzbewohnenden Insekten verhindert werden, die eine potenzielle Bedrohung für die Biota in anderen Umgebungen darstellen.

Das IPPC-Zertifikat wird für Holz ausgestellt, das dem ISPM-15-Standard entspricht. Alle Paletten und Schnitthölzer, die einer Wärmebehandlung unterzogen wurden, sind mit dem IPPC-Zeichen und zusätzlichen Symbolen gekennzeichnet, die den Identifikationscode des für die Begasung verantwortlichen Unternehmens, den Namen des Landes, die Zertifizierungsnummer und, falls das Holz einer geeigneten Wärmebehandlung unterzogen wurde, das HT-Symbol enthalten.

Der ISPM-15-Standard geht davon aus, dass eine ordnungsgemäße Trocknung des Holzes in der Trockenkammer stattfindet, wenn das Holz eine Temperatur von 56 °C erreicht und diese mindestens 30 Minuten lang gehalten wird. Dies ist ein wichtiger Teil des Trocknungsprozesses, da diese Temperatur es ermöglicht, potenzielle Schädlinge und Pilze, die sich möglicherweise im Holz befinden, zu zerstören.

Längere Trocknungszeit für perfekte Ergebnisse

Obwohl die Temperaturen in unseren Trockenkammern den geforderten entsprechen und die thermische Behandlung die in der ISPM-15-Norm vorgeschriebene Zeit einhält, lassen wir bei Danpol das thermisch behandelte Holz länger in unseren Kammern, um einen besseren Trocknungseffekt zu erzielen und so die Gefahr der Bildung feuchter Stellen im Inneren des Rohmaterials zu vermeiden.

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